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Redeeming Mary Magdalene – The Feminine Side of the Death and Resurrection Archetype

Author: Laurel Howe

In the writings of church fathers and in legend, Mary has occupied a critical role in the resurrection symbolism. She is the human being in whom the god is realized and redeemed. This article traces the symbolism of Mary Magdalene from the early days of Christianity through the present. In 2016, Pope Frances officially named her the First Apostle, capping a long history in which Mary has fascinated church exegetes. The article examines the nature of this fascination as it reveals Mary’s archetypal role, which we could call the anima of the church.

Laurel Howe (Denver, Colorado) wendet sich in ihrer Arbeit der ersten Zeugin von Christ Tod und Auferstehung zu - der Maria, die am leeren Grab ihre tiefe Liebe zum Auferstandenen bezeugt. Im Volksglauben blieb sie die Braut Christi, die das Geschehen am Kreuz und am Grab gefühlsmäßig verstanden und der Welt vermittelt hat. Bereits der Kirchenvater Hippolyt (170-235 n. Chr.) hat sie als solche gesehen, wobei er allerdings alle sinnlich-erotische Aspekte ausgeklammert und die liebe Maria Magdalenas rein geistig verstanden hat. Zwar gibt es viele Parallelen zwischen Maria Magdalena und den vorerorinetlaischne und antiken Göttinenn - Inanna, Ischtar, Isis, Ahrodite und andere -, doch in der christlichen Auffassung findet im Unterschied zu jenen eine klare Trennung zwischen dem körperlichen und geistigen Aspekt des Eros statt, 'indem sie den einen verdammt und den andern glorifiziert'. Umso erstaunlicher ist es, dass der heutige Papst Franziskus in seinem Dekret 'Aposotolorum Apostola' von 2016 Maria Magdalena in die Reihe der Apostel einreiht und damit die sinnliche und geistige Liebe zwischen ihr und dem Gekreuzigten und Auferstandenen vollumfänglich anerkennt.
Dieser Artikel spürt der Symbolik der Maria Magdalena nach, von den frühen Tagen der Christenheit bis zur heutigen Zeit. Im Jahr 2016 erkannte ihr Papst Franziskus offiziell den Titel des ersten Apostels zu, worin eine lange Geschichte gipfelt, in der kirchliche Exegeten von Maria fasziniert waren. Laurel Howe untersucht das Wesen dieser Faszination und erschließt Marias archetypische Bedeutung, die man als Anima der Kirche bezeichnen könnte. Die sorgfältig recherchierte Arbeit bringt "zum Ausdurck, dass die Gegenwart der liebenden Frau zum Geschehen von Tod und Auferstehung Christi unbedingt dazugehört. Zwei eigene, eindrückliche Träume zeigen, wie Maria Magdalena Mut machen kann das Parradox von persönlicher und göttlicher Liebe anzunehmen. [Zusammenfassung z.T. aus Regine Schweizer-Füllers Vorwort aus dem Buch "Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, S. 13].

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